Ein Tor in der Nachspielzeit machte am Ende den entscheidenden Unterschied. Die Reserve von VSG Altglienicke gewann mit 2:1 gegen SSC Teutonia.
Dabei sah es anfangs gut aus als für ein ersatzgeschwächtes SSC Teutonia Firas El Dayekh die Kugel zum 1:0 (31.) versenkte. Im ersten Durchgang hätten die Teutonen die Führung ausbauen können vielleicht sogar müssen und hatten nur knapp die Nase vorn.
Nach der Pause kam ein verändertes Altglienicke aufs Feld zurück und die Teutonen hatten Glück das erst Einwechselspieler Niclas Senst, dem Trainer Björn Brunnemann nach einer guten Stunde das Vertrauen schenkte (63.) in der 73. Minute zum durchaus verdienten Ausgleich traf. Ärgerlich war auch, dass sich dabei David Natoniewski beim Versuch den Konter zu unterbinden eine Gelbe Karte einhandelte. Der Versuch den Konter zu unterbinden mißlang. Unmittelbar nach dem Ausgleich änderte Teutonia-Coach Matthias Wolk das Personal und brachte Marvin Kubens und Nikolas Theodor Körner mit einem Doppelwechsel für Heiko Przybilla und David Natoniewski auf den Platz.
Pech hatten die Gastgeber als Routinier Jesucristo Kote Lopez im Strafraum zu Fall gebracht wurde, die Pfeife der ansonsten guten Schiedsrichterin Sophie Fabienne Olivie aber leider stumm blieb.
Als beide Teams mit einem Remis zufrieden zu sein schienen, passierte in der Nachspielzeit das, was nicht passieren durfte:
Nach einem Freistoß für Teutonia wurden der Ball schlampig am gegnerischen 16er verspielt und im Anschluss kam es zur spielentscheidende Szene durch Jan Latzel, der kurz vor knapp für VSG Altglienicke II zum Führungstreffer bereitstand (90.)+4. – damit waren drei Punkte beim Gegner im Sack.
Trotz der Niederlage fielen die Spandauer in der Tabelle nicht zurück und bleiben damit auf Platz 14. Erfreulich ist auch, dass der lange verletzte Thomas Anner sein Comeback feiern konnte.
Die Teutonen müssen am nächsten Freitag (19:30 Uhr) beim Aufstiegsaspirant Füchse Berlin Reinickendorf gastieren.