Berlin-Liga: SD Croatia vs. SSC Teutonia 4:1 (2:0)

In der Berlin-Liga musste die ersatzgeschwächte 1. Herren beim SD Croatia ran. In einem über weiten Strecken dominanten Spiel setzten sich die Gastgeber mit einem am Ende klaren 4:1-Sieg durch. Anfangs konnten die Teutonen das Spiel relativ ausgeglichen gestalten und hatten sogar Chancen in Führung zu gehen, als der von Micha Wartchow hervorragend in Szene gesetzte Firas El Dayekh vom gegnerischen Torhüter elfmeterreif getroffen, aber nicht von den Beinen geholt wurde.

Es dauerte dann auch fast 40 Minuten bis Crotia durch einen für die Teutonen unglücklichen Handelfmeter (Micha Wartschow sprang der Ball an den Arm) in Führung ging. Kurz vor der Halbzeit erhöhte Marvin Michels auf 2:0 (43.). In der Nachspielzeit nahm dann Schiedsrichter Marius Dietz mit einer Roten Karte gegen Heiko Przybilla (45+4) Einfluss auf den weiteren Spielverlauf.

Nach der Pause, bei einem ähnlich harten Einsteigen von Croatia-Stürmer Metsaguim Kenfack gegen unsere Nr. 1 Marcel Kuhn, ließ er zu unserem Leidwesen Gnade vor Recht walten und zückte nur Gelb (58.). Insgesamt konnten die weiterhin in Überzahl spielenden Kroaten das Spiel kontrollieren und in der 63. Minute durch Mehmet Uzuner auf 3:0 erhöhen. Zehn Teutonen fanden zwar vereinzelt Lücken in der Defensive von Croatia, doch die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Nachdem Marvin Michels mit seinem zweiten Treffer auf 4:0 erhöhte musste man kurzzeitig für die benachteiligten Teutonen schlimmeres befürchten. Doch niemand ließ sich hängen und die Antwort folgte prompt: In der 72. Minute stellte David Wartchow per Handelfmeter den alten und weitaus erträglicheren Drei-Tore-Abstand wieder her und sorgte für den Ehrentreffer zum 4:1.

Den Schlusspunkt setzte wiederum der sehr unglücklich agierende Schiedsrichter Marius Dietz, als er dem Croatia-Torjäger Mehmet Uzuner per Ampelkarte (82.) die Chance nahm, am kommenden Freitag im Spitzenspiel bei den Füchsen Berlin dabei zu sein.

Fazit:

SD Croatia dominierte über weite Strecken und zeigte sich vor dem Tor effizient. Teutonia blieb weitgehend chancenlos und hatte vor allem in der Offensive sichtbare Personalprobleme. Anerkennenswert bleibt aber festzuhalten, dass am vergangenen Sonntag mit: Andrew Dewitz, Pascahl Uhl, Phelan Ackerschewski, Djorde Pasic, Whebi Hussein und Firas El Dayekh nicht weniger als sechs ehemalige A-Jugendspieler auf dem Platz standen!